Kirchenkreis Halle/Saalkreis, Superintendent Hans-Juergen Kant
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Als ein zentraler Schlüssel im Kinderschutz gilt die Partizipation. Unter Partizipation wird die Ein-beziehung von Kindern und Jugendlichen in alle das Zusammenleben betreffende Ereignisse und Entscheidungsprozesse verstanden. Aktive Beteiligung und verbindliche Mitbestimmungs-strukturen sind Grundlagen für die pädagogische Arbeit mit den uns anvertrauten Menschen und im Team.
Wichtig ist dabei eine altersgerechte Beteiligung aller. Damit Kinder und Jugendliche lernen, ihre Gefühle und Bedürfnisse zu artikulieren, müssen sie im Rahmen einer wirkungsvollen Partizipation die Möglichkeit haben, sich an Diskussions- und Entscheidungsprozessen innerhalb der Einrichtung / der Gruppe zu beteiligen, ihre Interessen einbringen zu können und Gehör zu finden.
So ist es ratsam, auch im Rahmen der Potential- und Risikoanalyse Kinder, Jugendliche und Schutzbefohlene als Expert*innen ihrer eigenen Sache zu befragen und sie zu beteiligen, welche Potentiale und Gefährdungen sie selbst wahrnehmen.
Sie müssen informiert werden, welche Vorgehensweise es in Verdachtsfällen in ihren Gruppen und Angeboten gibt. Dabei ist von zentraler Bedeutung, dass jedes Kind, jede*r Jugendliche und jede*r Schutzbefohlene weiß, an wen er oder sie sich wenden kann, wenn sie einen Verdacht haben oder selbst Opfer eines Übergriffs wurden.
Fragen und Anregungen zur Partizipation (Beteiligung) von Kindern und Jugendliche