'Das war erfrischend!' - Taufgottesdienst im Becken des Teutschenthaler Pfarrgartens
Ein junges Mädchen taucht, gestützt von sechs helfenden Händen, aus dem Wasser auf. Die nassen Haare liegen im Gesicht und unzählige Tropfen laufen das weiße Gewand herunter. Ein tiefer Atemzug ist unübersehbar. Der erste Atemzug als Mitglied der christlichen Gemeinschaft. „Es war spannend zu erleben, wie es ist komplett im Wasser getauft zu werden. Uns wurde gesagt, so war das vor 2.000 Jahren und so wollte ich das auch einmal selbst erleben.“, beschreibt Jasmin Eilfeld diesen Moment. Die 13jährige ist eine von vier jungen Menschen, die sich am Sonntag, d. 7. Juli 2013 im Becken des Teutschenthaler Pfarrhauses von Pfarrer Volker Rösiger und Gemeindepädagogin Cornelia Fiedelak taufen ließen. (...)
Ein junges Mädchen taucht, gestützt von sechs helfenden Händen, aus dem Wasser auf. Die nassen Haare liegen im Gesicht und unzählige Tropfen laufen das weiße Gewand herunter. Ein tiefer Atemzug ist unübersehbar. Der erste Atemzug als Mitglied der christlichen Gemeinschaft. „Es war spannend zu erleben, wie es ist komplett im Wasser getauft zu werden. Uns wurde gesagt, so war das vor 2.000 Jahren und so wollte ich das auch einmal selbst erleben.“, beschreibt Jasmin Eilfeld diesen Moment. Die 13jährige ist eine von vier jungen Menschen, die sich am Sonntag, d. 7. Juli 2013 im Becken des Teutschenthaler Pfarrhauses von Pfarrer Volker Rösiger und Gemeindepädagogin Cornelia Fiedelak taufen ließen.
Ganz bewusst haben sich die vier Täuflinge für diesen Schritt entschieden. So auch die erst 9 Jahre alte Julia Fach: „Frau Fiedelak sagt immer, die Taufe ist ein Geschenk. Man kann es auspacken oder nicht. Es ist unsere Entscheidung.“ Auch wenn sicherlich die anstehende Konfirmation eine Rolle bei dieser Entscheidung spielte, so sind doch alle spürbar getragen vom Glauben daran, ein Kind Gottes zu sein. „Es ist schön zu wissen, er ist immer für mich da. Er gibt mir Kraft und Halt für das künftige Leben.“, so Jasmin im Taufgottesdienst. Ein Gottesdienst, dessen Ausgestaltung ganz in die Hände der Teutschenthaler Konfirmanden gelegt wurde. Eine von Ihnen, Emely Seifert, beschreibt die Intention der Gruppe: „Wir wollten, dass die Taufe für unsere beiden Nichtgetauften etwas Besonderes wird.“ Und das war´s wohl auch, wenn man der 14jährigen Celine Friede Glauben schenken darf: „Ich fand es total lieb von den anderen Konfirmanden, dass sie das für uns gemacht haben. Es ist schon etwas anderes, wenn junge Menschen das machen. Das war erfrischend!“.
Beim abschließenden kleinen Fest im Pfarrgarten, ist diese erfrischende, sowohl physische als spirituelle Erfahrung den soeben Getauften immer noch anzusehen. Das Haar schimmert immer noch ein wenig nass in der Nachmittagssonne. Die ersten Atemzüge und Schritte als neue Mitglieder der christlichen Gemeinschaft sind mittlerweile gemacht. Schritte, die begleitet werden von den Wünschen des Teutschenthaler Seelsorgers Rösiger: „Ich wünsche Ihnen, dass sie in ihrem künftigen Leben ihr Interesse für Gott und ihre Neugier behalten, gute und kompetente Gesprächspartner in Glaubens- und Lebensfragen finden mögen und somit letztlich durch den Glauben Freude empfangen, die sie künftig weitertragen können.“ Eine Freude, wie sie der heutige Tag für die vier bereit hielt. Eine Aussage, die auch Julia Fach und der ebenfalls getaufte Adrian Eilfeld (siehe Foto) mit einem „Das war eigentlich cool!“ zu bestätigen wissen.