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„Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ – Gottesdienst zum 30-jährigen Brandgedenken der Laurentiuskirche

Bis auf den letzten Platz waren die Stühle in der Laurentiuskirche zu Halle besetzt, Gesangbücher wurden mit dem Sitznachbarn geteilt und der Chor, bestehend aus den Kantoreien der Gemeinden Heilig Kreuz, Petrus, Bartholomäus und Laurentius, nahm im Altarraum neben den Musikern Aufstellung. 30 Jahre nachdem die Laurentiuskirche bis auf die Grundmauern niedergebrannt war, versammelten sich am Sonntag, dem 16. November 2014, in eben dieser Kirche zahlreiche Menschen zu einem Gedenkgottesdienst. Die Bach Kantate „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“, die den Gottesdienst musikalisch durchzog, zeichnete ein Stimmungsbild jener Zeit, die noch sehr vielen Gemeindemitgliedern deutlich vor Augen steht.(...)

Bis auf den letzten Platz waren die Stühle in der Laurentiuskirche zu Halle besetzt, Gesangbücher wurden mit dem Sitznachbarn geteilt und der Chor, bestehend aus den Kantoreien der Gemeinden Heilig Kreuz, Petrus, Bartholomäus und Laurentius, nahm im Altarraum neben den Musikern Aufstellung. 30 Jahre nachdem die Laurentiuskirche bis auf die Grundmauern niedergebrannt war, versammelten sich am Sonntag, dem 16. November 2014, in eben dieser Kirche zahlreiche Menschen zu einem Gedenkgottesdienst. Die Bach Kantate „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“, die den Gottesdienst musikalisch durchzog, zeichnete ein Stimmungsbild jener Zeit, die noch sehr vielen Gemeindemitgliedern deutlich vor Augen steht.

In den frühen Morgenstunden des 16. Novembers 1984 brannte die Laurentiuskirche nieder und einzig ein Plakat an der Sakristeitür mit der Jahreslosung aus 2. Timotheus 1,7: „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit“ fiel den Flammen nicht zum Opfer und ließ die Laurentiusgemeinde nicht verzagen. „Warum unsere Kirche?“, fragte im November ´84 nicht nur der damalige Propst Karl Abel. Besonders eindrücklich und bewegend berichtete Karl Abel vom Brand und der Zeit des Wiederaufbaus der Kirche, von den vielen Unterstützern, Geldspenden und fleißigen Händen sowie dem Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit, der die Laurentiusgemeinde sieben lange Jahre bis zur Wiedereinweihung der Kirche 1991 durchgetragen habe. 

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