Pogromgedenken am 8. November am Mahnmal auf dem Jerusalemer Platz
Gemeinsam mit der jüdischen Gemeinde und der Stadt Halle möchten wir Christinnen und Christen der Opfer der Pogromnacht vom 9. November 1938 und darüber hinaus aller von den Nationalsozialisten ermordeten, gefolterten und deportierten Menschen gedenken. Um an all diejenigen Mitbürger zu erinnern, denen in Zeiten der Nazidiktatur Unrecht und Gewalt angetan wurde, haben der Oberbürgermeister der Stadt Halle, Dr. Bernd Wiegand, und für die Hallenser ACK Superintendent Hans-Jürgen Kant für den 8. November 2013 um 14:00 Uhr an das Mahnmal am Jerusalemer Platz eingeladen. (...)
Gemeinsam mit der jüdischen Gemeinde und der Stadt Halle möchten wir Christinnen und Christen der Opfer der Pogromnacht vom 9. November 1938 und darüber hinaus aller von den Nationalsozialisten ermordeten, gefolterten und deportierten Menschen gedenken. Um an all diejenigen Mitbürger zu erinnern, denen in Zeiten der Nazidiktatur Unrecht und Gewalt angetan wurde, haben der Oberbürgermeister der Stadt Halle, Dr. Bernd Wiegand, und für die Hallenser ACK Superintendent Hans-Jürgen Kant für den 8. November 2013 um 14:00 Uhr an das Mahnmal am Jerusalemer Platz eingeladen.
Was am 9. November 1938 auch in unserer Stadt geschah, war ein beschämender Akt faschistischer Willkür und Unmenschlichkeit. Allein aus Halle wurden 124 Männer in das Konzentrationslager Buchenwald verschleppt. Jüdische Geschäfte und Wohnungen wurden ausgeraubt und zertrümmert, die Synagoge am Großen Berlin wurde zerstört.
Schon am 12. Mai 1933 fand auf dem halleschen Universitätsplatz die „feierliche Verbrennung jüdisch-marxistischer Zersetzungsschriften” statt. Das Wort Heinrich Heines, dass man dort, wo man Bücher verbrennt, am Ende auch Menschen verbrennen werden, wurde leider schreckliche Wirklichkeit.