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Neues Altarkreuz in Paulus seinem gottesdienstlichen Gebrauch übergeben

Was könnte anderes zu Beginn dieses Festgottesdienstes erklingen, als der Eingangschor der Matthäuspassion von J.S. Bach? Während die Menschen in der hallenser Pauluskirche der Musik lauschen, sind alle Augen auf das neue Altarkreuz in der Mitte des farbenprächtigen Gewölbes an der Stirnseite des Gotteshauses gerichtet. Hunderte sind gekommen, als am vergangenen Sonntag, d. 10. März 2013 das von der Berliner Bildhauerin Anna Franziska Schwarzbach geschaffene Kunstwerk mit Gebet, Widmung und Segen seiner Bestimmung übergeben wird. (...)

Was könnte anderes zu Beginn dieses Festgottesdienstes erklingen, als der Eingangschor der Matthäuspassion von J.S. Bach? Während die Menschen in der hallenser Pauluskirche der Musik lauschen, sind alle Augen auf das neue Altarkreuz in der Mitte des farbenprächtigen Gewölbes an der Stirnseite des Gotteshauses gerichtet. Hunderte sind gekommen, als am vergangenen Sonntag, d. 10. März 2013 das von der Berliner Bildhauerin Anna Franziska Schwarzbach geschaffene Kunstwerk mit Gebet, Widmung und Segen seiner Bestimmung übergeben wird.

Das Ende eines langen Weges. In der Predigt von Pfarrer Christoph Eichert ist von bewegten Zeiten die Rede: von Diskussionen und Visionen sowie von Wettbewerben und Entscheidungen. Ein Kreuz das schon vor Erschaffung einen intensiven Diskurs anregte. Ein Prozess, der mit der feierlichen Einsegnung bei weitem noch kein Ende gefunden hat. „Ich glaube, dass wir gerade mit diesem Kreuz noch lange nicht fertig sind und dass wir in dessen Zeichen miteinander in Dialog kommen.“, so Eichert in seiner Predigt. Wie nah dies in der Realität ist, kann man im Nachgang an die Predigt beobachten. Menschen kommen miteinander ins Gespräch, diskutieren über Art der Gestaltung, Größe und Umfang sowie Notwendigkeiten. Meinungen gehen auseinander und finden sich trotzdem. Denn nun steht es da. Bestaunt von vielen Besucherinnen und Besuchern. Ein Kunstwerk, das in einzigartiger Weise Leid und Erlösung zugleich symbolisiert. Christoph Eichert beschrieb dies in seiner Predigt wie folgt: „Neben der Marter gibt es auch Leichtigkeit, neben dem Dunklen gibt es auch Licht.“

Noch bis zum 16. März können sich Interessierte von der Wirkung des Kunstwerkes vor Ort selbst überzeugen. Es wird thematische Führungen geben, Gesprächsrunden, Lesungen und Vorträge. Ein abschließender Höhepunkt ist zweifelsohne die Aufführung der Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach am Samstag, d. 16 März 2013 um 17:00 Uhr in der Pauluskirche unter Leitung des Kantors der Paulusgemeinde KMD Andreas Mücksch.

Nutzen Sie also die Zeit zu intensiven Begegnungen und Auseinandersetzungen mit dem neuen Altarkreuz der Pauluskirche. Den abschließenden Wort Christoph Eicherts bleibt daher nichts hinzuzufügen: „Möge uns dieses Kreuz im Vertrauen stärken, dass alle Angst überwunden wird und das Gottes Kraft in uns mächtig ist.“

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