Kleiner Geldsegen für die Klinikseelsorge und die Gemeinde Wörmlitz-Böllberg
Am Dienstag, d. 1. April war es wieder so weit, dass die Saalesparkasse unter Beteiligung des Oberbürgermeisters Dr. Wiegand Vereine und Einrichtungen der Stadt, die sich einem gemeinnützigen Zweck verschrieben haben, mit der Ausschüttung von Fördermitteln in einer Gesamthöhe von 860.000 Euro erfreuen durfte. Nutznießer der Spendenaktion waren auch zwei kirchliche Initiativen.(...)
Am Dienstag, d. 1. April war es wieder so weit, dass die Saalesparkasse unter Beteiligung des Oberbürgermeisters Dr. Wiegand Vereine und Einrichtungen der Stadt, die sich einem gemeinnützigen Zweck verschrieben haben, mit der Ausschüttung von Fördermitteln in einer Gesamthöhe von 860.000 Euro erfreuen durfte. Nutznießer der Spendenaktion waren auch zwei kirchliche Initiativen.
So freut sich die Wörmlitz-Böllberger Gemeinde über 10.000 Euro, die in die Erneuerung des Hauptweges auf dem Wörmlitzer Kirchengelände fließen werden. Die ständig wachsende Anzahl an Musikliebhabern der unterschiedlichsten Genre, die aufgrund der vielen Konzerte regelmäßig die St. Petruskirche im Süden Halles füllen, wurde diese Maßnahme notwendig. Insbesondere in regnerischen sowie winterlichen Zeiten ist die Nutzung des Weges nicht immer problemlos möglich. Was kaum jemand zu hoffen wagte, so können jetzt die Planung und Umsetzung des Renovierungs- und Klimaprojektes endlich weiter vorangetrieben werden. Und so stimmte Klaus König, stellvertretender Vorsitzender im Kreiskirchenrat der Gemeinde Wörmlitz-Böllberg seiner Vorsitzenden Juliane Klaus, Gesangspädagogin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ausnahmslos zu, als diese in einer ersten Reaktion lediglich kurz konstatierte: „Toll! Wunderbar! Das ist eine große Stütze.“
Ebenso konnte sich die Klinikseelsorge in Verbindung mit dem Universitätsklinikum Kröllwitz über eine Zuwendung freuen. Der Scheck in Höhe von 15.600 Euro, den Dr. med. Volker Thäle, Oberarzt an der Universitätsklinik und Poliklinik für Geburtshilfe der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg gemeinsam mit Klinikseelsorgerin Dr. Konstanze Hamann entgegennehmen durfte, ist für eine ganz außergewöhnliche Initiative gedacht. „Dank der Mithilfe und Vermittlung von Frau Dr. Hamann und dem Evangelischen Kirchenkreis konnten wir die Sparkasse von unserem Projekt überzeugen, jedem unserer Neugeborenen einen Schlafsack zur Verfügung zu stellen.“, erklärt der Mediziner Thäle. Dieses speziell auf unsere kleinsten Mitbürger zugeschnittene Schlafutensil mit dem Namen „Unicat“ soll u.a. die Risiken des plötzlichen Kindstodes minimieren.
Der Schlafsack, den ein kleines Katzengesicht und ein freundlicher Schriftzug ziert, wird den frisch gebackenen Eltern als Geschenk des Klinikums sowie des Evangelischen Kirchenkreises Halle-Saalkreis überreicht. Eine Kooperation, die seit Jahren Früchte trägt und deren Bedeutung auch Volker Thäle zu schätzen weiß: „Wir sind sehr dankbar, dass die Klinikseelsorge existiert. Sie verfällt nicht an konfessionellen Schranken in Stillstand, sondern steht darüber hinweg jedem zur Verfügung, der Bedarf hat sich zu öffnen und in schwierigen Lebenssituationen Hilfe benötigt.“ Auch wenn man es sich kaum vorstellen möchte, so kann leider auch der Bereich der Geburtshilfe auf einige solcher tragischen Momente zurückblicken. „Solche Schicksale bedürfen besonderer Aufmerksamkeit. Und da sind wir als Mediziner in der Begleitung solcher Situationen nicht selten überfordert. Daher sind wir sehr dankbar, dass wir mit der Klinikseelsorge speziell geschulte Personen im Haus haben.“ Die Schlafsäcke werden sicherlich ihren Beitrag dazu leisten, dass Frau Dr. Hamann und ihre Mitwirkenden in der Klinikseelsorge weniger solch bedrückende als vielmehr freudige Momente erleben dürfen.
Alles in allem gut investiertes Geld! Dank an die Saalesparkasse für diese guten Entscheidungen…