Alte Farbe und neuer Glanz
Über mehrere Tage waren Restaurateure in der Nietlebener Kirche zu Gange. So war aus dem Gotteshaus nahe Halle-Neustadt immer wieder ein Schaben und Kratzen zu vernehmen. Am Mittwoch, d. 25. Juli 2012 trafen sich nunmehr die Fachmänner und Fachfrauen mit Vertretern des Kirchspiels, Mitarbeitenden der oberen Denkmalbehörde und Pfarrerin [Regina Weihe]. (...)
Über mehrere Tage waren Restaurateure in der Nietlebener Kirche zu Gange. So war aus dem Gotteshaus nahe Halle-Neustadt immer wieder ein Schaben und Kratzen zu vernehmen. Am Mittwoch, d. 25. Juli 2012 trafen sich nunmehr die Fachmänner und Fachfrauen mit Vertretern des Kirchspiels, Mitarbeitenden der oberen Denkmalbehörde und Pfarrerin [Regina Weihe]. Detailiert wurden im Rahmen eines Rundgangs erste Ergebnisse präsentiert. Dabei wussten die Restauratoren über viele interessante Erkenntnisse zu berichten, z.B. von mehreren (4-5) Farbschichten, die das Ansehen des Gotteshauses über Jahre hinweg wandelten, oder von Ornamenten, die im Laufe der Zeit nachgemalt und später überdeckt wurden. Präzisiert wurden diese Ausführungen durch Hintergrundinformationen zur Gestaltung des Orgelprospektes. Ein umfangreicher Sachbericht wurde im Nachgang an die Führung und Präsentation den Denkmalschützern und der Gemeinde überreicht. Auch wenn mit Blick auf mögliche Ornamente noch einzelne Nacharbeiten in Auftrag gegeben wurden, kann der Besucher des Gotteshauses auf der linken Empore bereits jetzt einen kleinen Eindruck davon gewinnen, welche gestalterische Entwicklung die im 19. Jahrhundert erbaute Kirche einmal nehmen wird: ein erster Entwurf, der die ursprüngliche Gestaltung des Hauses aufzugreifen sucht und trotzdem den aktuellen Zeitgeist widerspiegelt. Wir sind gespannt…