Zweiter Kandidat für das Amt des Regionalbischofs predigt in St. Laurentius
Am 10. November 2011 feierte, Dr. Johann Schneider in der St. Laurentius-Kirche gemeinsam mit Mitgliedern der Landessynode, der Gemeinde und Gästen aus Halle und Umgebung einen Gottesdienst. Nach kurzen einführenden Worten von Superintendent Hans-Jürgen Kant und der Lesung aus dem Evangelium durch Präses Silke Boß, wandte sich Dr. Johann Schneider im Rahmen seiner Predigt Lukas 11, 14-23 zu: „Und er trieb einen Dämon aus, der stumm war. Es geschah aber, als der Dämon ausgefahren war, redete der Stumme; und die Volksmengen wunderten sich. Einige aber von ihnen sagten: Durch Beelzebul, den Obersten der Dämonen, treibt er die Dämonen aus. Andere aber versuchten ihn und forderten von ihm ein Zeichen aus dem Himmel.(...)
Am 10. November 2011 feierte, Dr. Johann Schneider in der St. Laurentius-Kirche gemeinsam mit Mitgliedern der Landessynode, der Gemeinde und Gästen aus Halle und Umgebung einen Gottesdienst. Nach kurzen einführenden Worten von Superintendent Hans-Jürgen Kant und der Lesung aus dem Evangelium durch Präses Silke Boß, wandte sich Dr. Johann Schneider im Rahmen seiner Predigt Lukas 11, 14-23 zu:
„Und er trieb einen Dämon aus, der stumm war. Es geschah aber, als der Dämon ausgefahren war, redete der Stumme; und die Volksmengen wunderten sich. Einige aber von ihnen sagten: Durch Beelzebul, den Obersten der Dämonen, treibt er die Dämonen aus. Andere aber versuchten ihn und forderten von ihm ein Zeichen aus dem Himmel.
Da er aber ihre Gedanken wusste, sprach er zu ihnen: Jedes Reich, das mit sich selbst entzweit ist, wird verwüstet, und Haus gegen Haus, stürzt ein. Wenn aber auch der Satan mit sich selbst entzweit ist, wie wird sein Reich bestehen? Denn ihr sagt, daß ich durch Beelzebul die Dämonen austreibe. Wenn aber ich durch Beelzebul die Dämonen austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein.
Wenn ich aber durch den Finger Gottes die Dämonen austreibe, so ist also das Reich Gottes zu euch gekommen. Wenn der Starke bewaffnet seinen Hof bewacht, so ist seine Habe in Frieden; wenn aber ein Stärkerer als er über ihn kommt und ihn besiegt, so nimmt er seine ganze Waffenrüstung weg, auf die er vertraute, und seine Beute verteilt er.
Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut.“
In der Predigt von Dr. Johann Schneider stand weniger das Wunder der Heilung im Zentrum seiner Ausführungen, sondern vielmehr die sich anschließenden Worte Jesu. Angereichert mit Blicken in die Vergangenheit und Parallelen zu heutigen Themen, vermittelte der 48jährige den Besucherinnen und Besuchern des Gottesdienstes ein Textverständnis auf historischen Hintergrund mit Bezügen zur aktuellen Ereignissen. Die Fokussierung darauf, dass Jesus erst handelte und dann redete, was in unserem Leben nicht die Regel ist, sowie auf die Deutlichkeit Jesu Worte: „Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich […].“ lenkten die Blicke zu ganz besonderen Passagen dieses Textes des Lukas-Evangeliums.
Die musikalische Begleitung des Gottesdienstes oblag Kantorin Ulrich.
Der weitere Kandidat für das Amt des Regionalbischofs für den Propstsprengel Halle-Wittenberg, Andreas Piontek, Superintendent des Ev. Kirchenkreises Mühlhausen, predigte bereits Ende Oktober an gleicher Stelle. Thema seiner Predigt war der erste Psalm „Der Herr kennt den Weg der Gerechten“.