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Treffen der Gemeindekirchenrats-Vorsitzenden des Bereiches Süd-West mit Vertretern der Kirchenkreisleitung

Vorsitzende und Stellvertreter der Kirchgemeinden und Gemeindeverbände des Bereiches Süd-West trafen sich am 29. Mai 2014 im Halle-Neustädter Gemeindezentrum zu einer Kennenlern- und Austauschrunde mit Superintendent Hans-Jürgen Kant. Begleitet wurde das geistliche Oberhaupt des Kirchenkreises vom neu gewählten Präses Thomas Herrmann, der Landessynodalen Silke Boß, Amtsleiterin Christine Heuert, Ehrenamtskoordinatorin Petra Lehner sowie dem Öffentlichkeitsbeauftragten Torsten Bau. (...)

Vorsitzende und Stellvertreter der Kirchgemeinden und Gemeindeverbände des Bereiches Süd-West trafen sich am 29. Mai 2014 im Halle-Neustädter Gemeindezentrum zu einer Kennenlern- und Austauschrunde mit Superintendent Hans-Jürgen Kant. Begleitet wurde das geistliche Oberhaupt des Kirchenkreises vom neu gewählten Präses Thomas Herrmann, der Landessynodalen Silke Boß, Amtsleiterin Christine Heuert, Ehrenamtskoordinatorin Petra Lehner sowie dem Öffentlichkeitsbeauftragten Torsten Bau.

Im Rahmen einer kurzen Vorstellungsrunde berichteten die 12 Gäste über die Erfahrungen und Erlebnisse seit der zurückliegenden GKR-Wahl im Oktober 2014. Fast durchgehend wurde ein positives Fazit gezogen. Besonders die Briefwahl stellte sich als ein wahres Zugpferd heraus. Auch wenn man dem immensen Papieraufwand noch heute zwiespältig gegenüber steht, so wussten die beteiligten Gemeinden von einer deutlichen Steigerung der Wahlbeteiligung zu berichten. Kritik gab es aber an der Wahlzulassung mit Blick auf die Koppelung an die Zulassung zum Abendmahl. Wie berichtet wurde, waren einzelne getaufte aber nicht konfirmierte Kirchenmitglieder darüber verärgert, dass sie trotz ihrer Kirchenmitgliedschaft von der Wahl ausgeschlossen waren. Ein Aspekt, der innerhalb der aktuellen Legislaturperiode nochmals auf der Ebene der Landeskirche diskutiert werden sollte.

Als grundsätzlich positiv wurden die gemachten Erfahrungen mit dem Auf- bzw. Ausbau gemeindlicher Kooperationen beschrieben. So freute sich z.B. Cornelia Merkel, Vorsitzende im Kirchgemeindeverband Elsteraue-Kabelsketal, dass der nach dem Zusammenschluss der Gemeinden 23 (!) Mitglieder umfassende GKR, mit seinen jetzigen acht Mitgliedern endlich wieder überschaubar sei. Cornelia Brandt aus Krimpe konnte feststellen, dass die anfängliche Skepsis bzgl. der GKR-Kooperation mit Schochwitz mittlerweile der Erkenntnis gewichen ist, dass man gut zusammenpasst. Perspektivisch soll diese gute Erfahrung in einem Zusammenschluss zu einem Kirchgemeindeverband münden. Als einen Lernprozess beschrieb Annette Sorge aus Büschdorf die aktuellen Veränderungen im nördlichen Teil des Pfarrbereiches Lochau. Die auf dem aktuellen Stellenplan basierende und mit der Alterszeit des Pfarrers einsetzende Umstrukturierung führte zu Umbrüchen, die auch mit neuen Herausforderungen für alle Beteiligten vor Ort verbunden waren. Mittlerweile, so Frau Sorge weiterführend, ist man aber auf einem guten Weg sich zu finden.

Ein weiterer interessanter Bestandteil des Treffens war das von Petra Lehner moderierte Gespräch bzgl. der Wünsche und Bedürfnisse der Gemeinden. Was brennt unter den Nägeln und wo sollten ggf. Fragen geklärt werden? Unterstützungsbedarf signalisierte man bei folgenden Fragestellungen:

  • Wie sehen die Verwaltungsstrukturen aus im Kirchenkreis aus und wer ist für was zuständig?
  • Wo kann man welche Anträge stellen und was ist dabei zu beachten?
  • Wie ist die Kirchenleitung aufgebaut und wer verfügt über welche Kompetenzen?
  • Was bedeuten die ganzen Fachbegriffe wie Synode, Superintendentur, Konvente etc.?
  • Wie kann eine (verstärkte) Kinder- und Jugendarbeit aufgebaut werden?
  • Welche Möglichkeiten gibt es, um Informationen im Bereich besser zu verbreiten?

Fragestellungen, die bei der Planung kommender bereichsübergreifender Treffen Berücksichtigung finden werden.

Einen letzten überlegenswerten Aspekt brachte im Zusammenhang mit dieser Diskussionsrunde Ruth Strecker aus Halle-Neustadt ins Gespräch. Sie äußerte den Wunsch nach einem Projektchor, der in zeitlich begrenzten Rahmen Menschen zusammenbringt, die Freude am Singen haben und ggf. mit einem kleinen Programm auftreten möchten. Menschen, denen aber aufgrund der Zeit oder Mangels des örtlichen Angebotes es nicht möglich ist, in den bestehenden großen innerstädtischen Chören mitzuwirken. Derartige Chöre könnten, so die Vorstellung der GKR-Vorsitzenden des KGV Halle-Neustadt und Nietleben, das Programm der ländlichen Gemeinden erheblich bereichern und verstreuten, sangesfreudigen Gemeindegliedern eine Plattform geben, ihrer Leidenschaft nachzukommen. Eine Idee, die in der Runde durchaus Zustimmung und Interesse fand.

Sicherlich hätte es noch viel zu bereden gegeben, aber 90 Minuten sind nun einmal sehr schnell um. Weitere bereichsspezifische Zusammenkünfte sind für die Monate Mai und Juni angedacht. So treffen sich am 27. Mai die GKR-Vorsitzenden des Bereiches Nord-Ost und am 18. Juni die GKR-Vorsitzenden der Stadtgemeinden zu solch einem Austausch. Auch im Nachgang dieser Runden wird es zeitnah an dieser Stelle einen kurzen Bericht geben.

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