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Koordinierungsstelle „Engagiert für Flüchtlinge“ startet zum 1. Mai 2015

Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung wurde am heutigen Mittwoch, d. 29. April 2015 im halleschen Stadthaus die letzte Hürde vor dem offiziellen Start der Koordinierungsstelle „Engagiert für Flüchtlinge“ genommen. Im Beisein des Hallenser Oberbürgermeisters Dr. Bernd Wiegand unterzeichneten der Geschäftsführer der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis, Olaf Ebert, und Hans-Jürgen Kant, Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Halle-Saalkreis, im Rahmen einer Pressekonferenz das Dokument. Der Ob betonte im Pressegespräch die herausragende Bedeutung einer solchen Einrichtung: Wiegand: „Wir möchten als Stadt zeigen , dass wir eine Willkommenskultur pflegen [...] Diese Koordinierungsstelle hilft uns, engagierte Bürgerinnen und Bürger an den richtigen Ort zu bringen. [...] Das ist alleine kaum zu stemmen, deswegen sind solche Aktivitäten für uns von unschätzbarem Wert.“
  Ab dem 1. Mai 2015 soll die Koordinierungsstelle bürgerschaftliches Engagement zu Gunsten der hier lebenden Flüchtlinge und Migranten wirksam aufeinander abstimmen. (...)

Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung wurde am heutigen Mittwoch, d. 29. April 2015 im halleschen Stadthaus die letzte Hürde vor dem offiziellen Start der Koordinierungsstelle „Engagiert für Flüchtlinge“ genommen. Im Beisein des Hallenser Oberbürgermeisters Dr. Bernd Wiegand unterzeichneten der Geschäftsführer der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis, Olaf Ebert, und Hans-Jürgen Kant, Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Halle-Saalkreis, im Rahmen einer Pressekonferenz das Dokument. Der Ob betonte im Pressegespräch die herausragende Bedeutung einer solchen Einrichtung: Wiegand: „Wir möchten als Stadt zeigen , dass wir eine Willkommenskultur pflegen [...] Diese Koordinierungsstelle hilft uns, engagierte Bürgerinnen und Bürger an den richtigen Ort zu bringen. [...] Das ist alleine kaum zu stemmen, deswegen sind solche Aktivitäten für uns von unschätzbarem Wert.“
 

Ab dem 1. Mai 2015 soll die Koordinierungsstelle bürgerschaftliches Engagement zu Gunsten der hier lebenden Flüchtlinge und Migranten wirksam aufeinander abstimmen. Sie soll neue Impulse geben und engagementinteressierte Bürger, Unternehmen und Initiativen mit Partnern der Flüchtlingshilfe sowie Flüchtlingen vernetzen. Der Aufbau und die kontinuierliche Weiterentwicklung einer Willkommenskultur in der Region in und um Halle soll nach dem Willen aller Beteiligten vorrangiges Ziel der Koordinationsstelle „Engagiert für Flüchtlinge“ sein. Dies unterstreicht Olaf Ebert ausdrücklich: „Immer mehr Menschen wollen sich für Flüchtlinge in unserer Stadt engagieren. Gleichzeitig wächst auch die Zahl der Initiativen, Vereine und Organisationen, die sich für eine lebendige Willkommenskultur in Halle einsetzen. Mit der neuen Koordinierungsstelle kann die Solidarität und Engagementbereitschaft unterstützt werden und Hilfe dort ankommen, wo sie gebraucht wird.“

Beobachtungen, die auch Hans-Jürgen Kant machen konnte. „Die Bilder des Elends der Flüchtlinge und der wachsende Zustrom asylsuchender Menschen nach Halle sorgen in den Gemeinden des Kirchenkreises für eine Welle der Hilfsbereitschaft.“, resümiert der Superintendent. Zu den Gründen der Initiierung dieses Projektes sagt das geistliche Oberhaupt ferner, dass „auch die Leitung des Kirchenkreises sich Gedanken gemacht hat, wo wir uns angesichts der wachsenden Flüchtlingszahlen nachhaltig einbringen können. Indem wir eine solche Koordinationsstelle aufbauen und gemeinsam mit der Freiwilligenagentur tragen, leisten wir einen ganz konkreten Beitrag zur Flüchtlingshilfe. Er lässt christliche Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit spürbar werden. Ich freue mich, dass mit unseren Unterschriften heute dieses Projekt erfolgreich auf den Weg gebracht werden konnte.“

[@BIX BILD=4632 format=newsklein align=left BIX#]Die Koordinierungsstelle „Engagiert für Flüchtlinge“ ist ab dem 1. Mai 2015 im Beratungsladen der Freiwilligen-Agentur Halle, Leipziger Straße 82 zu finden und wochentags von 10 – 18 Uhr unter der Telefonnummer 0345/ 200 28 10 erreichbar. Verantwortlicher Mitarbeiter wird Sören Am Ende sein. Mit Blick auf die anstehenden Herausforderungen sagt der 29jährige Hallenser: „Von dieser neuen Arbeit erhoffe ich mir, dass sie für viele Menschen ein Segen wird, dass Flüchtlinge und Migranten Hilfe erfahren und engagierte Bürger eine Aufgabe finden, die ihr Herz erfüllt.“ Die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Halle-Saalkreis hat auf ihrer Frühjahrstagung einstimmig beschlossen, über drei Jahre hinweg die 50-Prozent-Stelle mit bis zu 90.000 Euro zu fördern.

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