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Klausur auf Bodenstein: Berufsbilder im Wandel der Zeit

54 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machten sich Ende Januar auf den Weg nach Burg Bodenstein. Vom 27.-29. Januar fanden sich Kantorinnen und Kantoren, Pfarrerinnen und Pfarrer sowie Gemeindepädagoginnen und –pädagogen zusammen, um in der dortigen Familienerholungs- und Begegnungsstätte in Klausur zu gehen. Bereits bei Ankunft lockten Sonnenstrahlen und eine bezaubernde Winterlandschaft zum Spaziergang. Dieser Genuss blieb am ersten Tag nur wenigen Schnellentschlossenen vorbehalten, denn bereits am frühen Nachmittag stand thematische Arbeit auf der Tagesordnung.(...)

54 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machten sich Ende Januar auf den Weg nach Burg Bodenstein. Vom 27.-29. Januar fanden sich Kantorinnen und Kantoren, Pfarrerinnen und Pfarrer sowie Gemeindepädagoginnen und –pädagogen zusammen, um in der dortigen Familienerholungs- und Begegnungsstätte in Klausur zu gehen. Bereits bei Ankunft lockten Sonnenstrahlen und eine bezaubernde Winterlandschaft zum Spaziergang. Dieser Genuss blieb am ersten Tag nur wenigen Schnellentschlossenen vorbehalten, denn bereits am frühen Nachmittag stand thematische Arbeit auf der Tagesordnung.

Thema der dreitägigen Zusammenkunft im winterlichen Eichsfeld waren kirchliche Berufe im Wandel der Zeit. Unter der Überschrift „Gestern, heute und dieselben auch in Ewigkeit“ arbeitete man sowohl gemeinschaftlich, als auch in Kleingruppen an der Schärfung des eigenen Berufsbildes bzw. -verständnisses. Bereits am ersten Tag, als es u.a. um die Außenwahrnehmung durch die Kolleginnen und Kollegen der anderen Gewerke ging, offenbarte sich einerseits die wertschätzende Anerkennung des Schaffens der jeweils anderen Profession. Andererseits war man häufig auch überrascht, was wahrgenommen wird, teilweise sogar ernüchtert wie wenig man in einzelnen Dingen von einander weiß. Und so entwickelten sich in den verschiedenen Arbeitsgruppen rege Diskussionen darüber, wie man die anderen Bereiche im Verkündigungsdienst sieht, wie man das eigene Schaffen definiert und welche Seiten des individuellen Wirkens deutlicher herausgestellt werden sollten. Die dabei erarbeiteten Folgerungen für den Einzelnen wurden, verbunden mit Hinweisen an den Kirchenkreis sowie die Landeskirche, im Anschluss nochmals vorgestellt.

Moderiert wurde das Ganze von Dr. Rost, von der „Arbeitsstelle Gottesdienst“ der EKM. Neben seinem geschichtlichen Rückblick und einer Kurzdarstellung des aktuellen Diskussionstandes zu Profession und Aufgabenverständnis der einzelnen Bereiche, bereicherte der Pfarrer insbesondere mit seiner (im Rahmen der langjährigen Tätigkeit im Pastoralkolleg erworbenen) fachlichen Expertise den Klausurkonvent auf Burg Bodenstein.

Am letzten Tag des Klausurtreffens wurden noch die Synodalen aus dem Verkündigungsdienst gewählt. Die Ergebnisse finden Sie hier.

Als kleine Randnotiz sei abschließend angemerkt, dass trotz des inhaltlichen Austauschs auch das außerberufliche Miteinander nicht zu kurz gekommen ist. Neben einer Filmvorführung am ersten Abend – die Auswahl des Werkes erfolgte übrigens in einer „Kampfabstimmung", die Superintendent Kant mit seinem Vorschlag klar für sich entscheiden konnte – waren am zweiten Abend die Akteure selbst gefordert. Ohne an dieser Stelle zu viel Preis zu geben (hier schweigt der Öffentlichkeitsbeauftragte), sei mit Blick auf die dargebrachten kabarettistischen Einlagen der Verkündigungsmitarbeiterinnen und –mitarbeiter die Frage gestattet, warum nun gerade der Verfasser dieses Beitrages höchst selbst im „Schelmenstübchen“ der Burg Einzug halten durfte. Ob das Losglück oder eine bewusste Vergabe ursächlich für diese charmante Fügung waren, wird sich rückwirkend kaum noch ermitteln lassen. Aber wie heißt es doch so schön: „Ein Schelm, der böses dabei denkt…“

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