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Evangelischer Kirchenkreis Halle-Saalkreis

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Klare Positionierung für Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit

"Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. [...] Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan." (Mt. 25) Aus Anlass eines Aufmarschs rechtsgerichteter Personengruppen, die sich in gegen den (weiteren) Zuzug asylsuchender Mitbürger positionieren, fanden sich am vergangenen Sonntag, d. 22. März 2015 in Halle-Silberhöhe ca. 300 Hallenserinnen und Hallenser zu einer Gegendemonstration ein. Gemeinsam mit ihren Mitmenschen setzten dabei auch hallesche Christinnen und Christen konfessionsübergreifend ein deutliches Zeichen für mehr Nächstenliebe und eine Kultur des Willkommens in unserer Mitte. (...)

"Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. [...] Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan." (Mt. 25)

Aus Anlass eines Aufmarschs rechtsgerichteter Personengruppen, die sich in gegen den (weiteren) Zuzug asylsuchender Mitbürger positionieren, fanden sich am vergangenen Sonntag, d. 22. März 2015 in Halle-Silberhöhe ca. 300 Hallenserinnen und Hallenser zu einer Gegendemonstration ein. Gemeinsam mit ihren Mitmenschen setzten dabei auch hallesche Christinnen und Christen konfessionsübergreifend ein deutliches Zeichen für mehr Nächstenliebe und eine Kultur des Willkommens in unserer Mitte.

Auch Superintendent Hans-Jürgen Kant ergriff im Rahmen der Kundgebung vor dem dortigen Gesundheitszentrum das Wort. In Anlehnung an die Ausführungen seiner Vorredner und basierend auf obigem Bibelzitat, machte das geistliche Oberhaupt deutlich, dass Nächstenliebe und Hilfe für Bedürftige nicht an Abstammung, Religion oder Hautfarbe gebunden ist. Darüber hinaus wies der Superintendent darauf hin, dass - so wichtig das mit der Gegendemonstration gesetzte Zeichen auch ist – eine derartige Positionierung sich nicht allein in einer Kundgebung erschöpfen darf, sondern in unserem Handeln und Wirken im Alltäglichen widerspiegeln muss.

Neben Mitgliedern aus verschiedenen Gemeinden des Kirchenkreises, waren auch Vertreterinnen und Vertreter freikirchlicher Gemeinden und der katholischen Kirche vor Ort anwesend.

(Fotoquelle: Oliver Paulsen)

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