Kirchenkreis Halle/Saalkreis, Superintendent Hans-Juergen Kant
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23.04.2013
Am Samstag, d. 20. April 2013 empfing die Paulusgemeinde in ihrem Gemeindehaus 44 Synodale sowie Gäste und Pressevertreter zur Frühjahrssynode des Evangelischen Kirchenkreises Halle-Saalkreis. Neben der Vorstellung des Rechenschaftsberichtes, Berichten des Zweckverbandes familienunterstützender Einrichtungen im Evangelischen Kirchenkreis Halle-Saalkreis (nachfolgend kurz: Zweckverband) und einzelner Ausschüsse sowie einzelnen Beschlussvorlagen, war der Tag auch wieder thematisch untersetzt. Das Miteinander von Haupt- und Ehrenamt im Kontext evangelischer Gemeindeleitung stand im Mittelpunkt eines Impulsreferates und den anschließenden Arbeitsgruppen der Synodalen. Für den Vortrag zu Begin der Arbeitsphase zeichnete sich Karsten Müller, Pfarrer der hallenser Johannesgemeinde zuständig. Bis 2012 oblag Müller die Leitung des Gemeindedienstes der EKM, so dass die Synode auf einen immensen Schatz an Erfahrungswissen zurückgreifen konnte.
Anmerkung: Am Ende des Berichtes finden Sie alle wichtigen Dokumente und Präsentationen der Synode. Zeitnah wird auch das Protokoll an dieser Stelle veröffentlicht.
Nach der gemeinsam mit Propst Dr. Johann Schneider gefeierten Andacht, stand zu Beginn der Synode die Wahl von Frau Dr. Hamann als Vertreterin der Sonderseelsorge in den Kreiskirchenrat auf der Tagesordnung. Dies wurde notwendig, da die bisherige Synodale Christine Keller ihre hauptamtliche Tätigkeit aus Altersgründen beendet hat. Dr. [Konstanze Hamann] ist ebenso wie einst Frau Keller Krankenhauseelsorgerin im Uni-Klinikum Halle. Die Wahl fiel einstimmig zu Gunsten von Dr. Hamann aus.
Wie in jedem Jahr stellte die Amtsleiterin des Kreiskirchenamtes den Rechenschaftsbericht zur Mittelverwendung im vergangenen Jahr vor (Präsentation siehe unten). Mit drei Enthaltungen wurde der Rechenschaftsbericht seitens der Synode bestätigt.
Bevor die Synodalen sich in vier Arbeitsgruppen einzelnen Fragestellungen des umfassenden Themas zuwandten, führte Karsten Müller in seiner Rede kurz in die Thematik ein. In seinen Ausführungen hielt Müller immer wieder Rückgriff auf die „Zehn gute Gründe für eine gute Ehrenamtsarbeit“ aus der Arbeitshilfe Ehrenamt. Mittels praxisnaher Beispiele stellte er aber gleichzeitig immer wieder heraus, dass Ehrenamt mehr ist als nur ein Hilfsdienst. Das freiwillige Engagement in der Gemeinde ergänzt das Wirken der Hauptamtlichen und bereichert dergestalt das inner- und übergemeindliche Miteinander. Im Anschluss begaben sich die Synodalen in einzelne Arbeitsgruppen, deren Ergebnisse wiederum kurz dem gesamten Plenum präsentiert wurden. Zu den Ergebnissen im Einzelnen:
Anmerkung: Übergemeindliche Absprache bei Veranstaltungsorganisation (ggf. auch drüber hinaus) sollte verstärkt werden, um gemeindliche Profile zu schärfen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu verdeutlichen.
Nachdem in mehreren betroffenen Gemeinden (Gesundbrunnen, Wörmlitz-Böllberg, Luther und Markt) die gesetzlich vorgesehenen Anhörungen stattgefunden haben, galt es nun weitere Beschlüsse zur Umsetzung der Stellenplanung zu fassen. Superintendent Hans-Jürgen Kant trug nochmals die vor Ort aufgeführten Einwendungen gegen die Umstrukturierungen vor und betonte, dass die in den Anhörungen geäußerten Bedenken und Alternativen geprüft und abgewogen wurden. Trotzdem waren sich aber die Gremien (Ausschuss und Kreiskirchenrat) einig, den einmal begonnenen Weg weiter zu gehen und den Prozess weiter voranzutreiben, da sonst die Gesamtplanung in Frage gestellt werden würde. Die Gremien sehen aber auch die Härten für die Gemeinden. Und so wurde in beiden Gremien u.a. die Idee einer City-Pfarrstelle diskutiert. Projektideen wie diese sind allerdings abhängig von der weiteren Mitgliederzahlenentwicklung und den Aufgaben der (wachsenden) offenen Kirche.
Die Abschließende Abstimmung ergab folgende Ergebnisse:
Mehrheitlich zugestimmt bei 2 Gegenstimmen und 6 Enthaltungen.
Mehrheitlich zugestimmt bei 6 Enthaltungen.
Mehrheitlich zugestimmt bei 1 Gegenstimme und 11 Enthaltungen.
Mehrheitlich zugestimmt bei 1 Enthaltung.
Im Zweckverband sind wir lernend, aber auf einen guten Weg, wir haben Strukturen geschaffen und die Einrichtungen wachsen immer mehr zusammen.“, so schloss der Geschäftsführer des KITA-Zweckverbandes Dr. Hendrik Kluge seine Ausführungen und Erläuterungenzu Stand und bisheriger bzw. angestrebter Entwicklung der Institution. Dass sich einiges bewegt hat, war gleich zu Beginn der Ausführungen nicht zu überhören. So begann Dr. Kluge seine Ausführungen mit der, aus der Übernahme der Evangelischen Beratungsstelle in die Gemeinschaft des Zweckverbandes, resultierenden Namensänderung.
Neben Ausführungen zu Finanzierungen und Mieteinnahmen (180.000 Euro Mieteinnahmen zu Gunsten der Gemeinden (150.000 Euro Kaltmiete und 30.000 Euro Mieteinahmen für Freispielflächen)), legte der Geschäftsführer besonderen Wert auf die Darstellung der zu bewältigenden Herausforderungen. Diese finden sich u.a. im Personalmanagement. Im Zweckverband fanden 60 pädagogischen Mitarbeitende sowie sechs Mitarbeiter im technischen Bereich ein Anstellungsverhältnis. Trotz der groß anmutenden Beschäftigtenzahl gilt es eine Personalknappheit zu managen. Auch zählen Fragen zu Betriebserlaubnisverfahren mit zu den Schwerpunktaufgaben des Zweckverbandes. Nach Aussage von Dr. Kluge werden sich die Bedingungen in diesem Feld perspektivisch verschärfen. Daher hat der Zweckverband neben baulichen Aspekten, auch Fragen, die z.B. Anforderungen zum Thema Kinderschutz/ Kindeswohlgefährdung sowie konzeptionelle Ideen zum Beschwerdemanagement für Kinder betreffen, im Blick. Unklar sind nach Aussage von Kluge, die Auswirkungen des neuen KiföG, das ab August in Kraft tritt. Mit Blick auf die bisherigen Erfolge und anstehenden Herausforderungen verwundert es nicht, dass der Geschäftsführer den Zweckverband als eine kontinuierlich lernende Institution beschreibt.
In seinen Ausführungen setzte der Superintendent Hans-Jürgen Kant das Hauptaugenmerk auf vier Aspekte. Neben künstlerischen Initiativen, wie z.B. dem Medienkunst- und Förderpreis des Evangelischen Kirchenkreises Halle-Saalkreis, standen Darstellungen zu den Themen Bildung, Anerkennung und Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements von GKR´s sowie Öffentlichkeitsarbeit im Zentrum seiner Rede. Diese finden Sie zum Download im unteren Bereich bereitgestellt.
Neben der Darstellung der Finanzströme des Baulastfonds, präsentiert vom Mitglied des Finanzausschusses Dr. Rürup, berichtete der Ausschuss kirchliches Leben über die Ergebnisse der Umfrage zum Umfang der Familienangebote von Gemeinden, Trägern und KITA´s. Die Präsentation hierzu finden Sie nachfolgend zum Download bereitgestellt.
So | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa |
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01 9 | 02 9 | 03 12 | 04 6 | 05 4 | ||
06 30 | 07 5 | 08 7 | 09 11 | 10 10 | 11 7 | 12 3 |
13 22 | 14 4 | 15 9 | 16 6 | 17 29 | 18 30 | 19 14 |
20 45 | 21 21 | 22 7 | 23 11 | 24 12 | 25 14 | 26 8 |
27 25 | 28 4 | 29 8 | 30 4 |
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